Minyo Shamisen Set „Shota“

Shota ist ein fantastischer Begleiter für Spielerinnen und Spieler mit größeren Händen, die keine Futozao suchen oder einfach nicht ganz so schwer schleppen möchten. Diese Bauweise wird mit Minyo Stil assoziiert, ist aber sehr versatil und macht jeden Stil zu einer Freude. Auch im Tsugaru Stil zu spielen ist damit möglich. Das Sawari (Surren) lässt sich einstellen, sodass in jeder Stimmlage das Instrumennt wunderschön klingt. Die Breite des Griffbretts macht den Hals für jeden Handgröße bequem und die Höhe/Dicke des Halses macht ihn besonders komfortabel zu greifen.

Dieses Instrument ist aus Tochi Karin Holz gemacht – Karin ist der Standard für Schüler- und Anfängerinstrumente. Aber das „Tochi“ macht es speziell: Damit bezeichnet man in Japan die besonders schöne Maserung. Es ist unmöglich, den feurigen Glanz auf den Bildern nicht zu bemerken. Und tatsächlich ist der Glanz im wahren Leben noch schöner, wenn man an einem sonnigen Fleckchen spielt.

Ich habe ein bezauberndes dunkelblau-goldenes Doukake gewählt mit traditionellem Japanischem Muster. Passend dazu ein güldener Neo. Im Set enthalten ist außerdem ein Set aufgezogener Saiten, ein Bachigawa (Hautschutz) und ein Tenjin-Käppchen. Ich verschicke dieses Instrument in einer Washi-Hülle für maximalen Schutz! Der Dou ist bespannt mit Naturhaut für den authentischen warmen Klang von Shamisen-Musik. Die Häute haben eine sehr gute Spannung und sorgen für einen schönen Klang.

Der Hals ist 28 mm breit and 28,5 mm hoch an der schmalsten Stelle und verbreitert sich leicht in Richtung des Korpus. Damit ist das schon fast eine Futozao Shamisen. Das Griffbrett endet in einer steilen Kante, die erlaubt, auch besonders hohe Positionen bis 20 und darüber hinaus zu spielen. Das Griffbrett ist frisch abgezogen und in perfektem Zustand. Das Instrument ist insgesamt ein bisschen kürzer als andere Bauweisen, was für Minyo Shamisen üblich ist (s.o.). Es geht hier lediglich um eine Differenz von etwa 4 cm – auf den ersten Blick nicht sichtbar und ohne Einfluss auf das Spielgefühl. Der große Vorteil: Man kann einen kleineren Kasten benutzen, der noch besser in Kofferraum und Gepäckablage passt.

Die Tsukigata (das halbmondförmige Ende des Tenjin) hat eine leichte Imperfektion. Die Reparatur wurde vom Vorbesitzer durchgeführt, und man sieht noch leichte Unebenheiten, wenn man ganz genau hinschaut (siehe Fotos). Das Ende des Tenjin ist normalerweise durch das Tenjin-Käppchen (mit im Set enthalten) sowieso nicht sichtbar. Der Hals ist im Mitsuori Stil gerabeitet: Er kann in drei Teile zerlegt werden. Die Verbindungen sind bei diesem Instrument in einfacher Ausfertigung gearbeitet gearbeitet. Reisen ist mit diesem Instrument deshalb auch bei leichtem Gepäck besonders einfach und komfortabel.

Die Itomaki sind aus Ebenholz in Sternform gearbeitet. Sie sind länger als üblich, weil der vorherige Besitzer große Hände hatte und das bequemer fand.

Der Dou ist außergewöhnlich schön. Auf den letzten Bildern kann man erahnen, wie schön die Kanten gearbeitet sind.

Alles, was Sie zum losspielen noch benötigen, sind ein Koma, ein Bachi und ein Yubisuri. Wählen Sie Koma und Bachi je nach dem Stil, den Sie spielen möchten und Ihren persönlichen Vorlieben. Yubisuri gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Der Qual der Wahl wollte ich Sie hier nicht berauben. Ich rate Ihnen außerdem zu einem Dougomu or a Hizagomu, das dafür sorgt, dass die Shamisen beim Spielen nicht vom Schenkel rutscht.

Wenn Sie Hilfe bei der Auwahl der richtigen Komponenten benötigen, schicken Sie gerne eine Nachricht und wir stellen gemeinsam das perfekte Paket für Sie zusammen.