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Blickpunkt: koma
Koma gibt es in verschiedenen Formen, Materialien und Größen. Obwohl das Koma aufgrund seiner kleinen Größe etwas unscheinbar wirken mag, kann es den Klang der Shamisen enorm beeinflussen. Je nachdem, wie das Instrument grundlegend klingt (hart/hell/warm/dunkel), kann man den Klang justieren, indem man bestimmte Klangaspekte verstärkt oder ihnen entgegensteuert.
Wenn man einen hellen und lauten Klang anstrebt, sollte man zu einem kleineren Koma greifen (Länge und Breite) aus einem harten Material (beispielsweise mit Sattel aus Knochen). Damit kann man eine weniger straffe Haut klanglich etwas ausbalancieren oder Solo-Auftritte besonders kraftvoll machen.
Wer einen warmen und milden Klang sucht, beispielsweise für Gesangsbegleitung oder in bestimmten Ensemble-Zusammensetzungen, sollte ein größeres (Breite und Länge) Koma ausprobieren, das aus weicherem Material gefertigt ist.
Je nach Instrument wird ein Koma einen etwas anderen Effekt haben und einen anderen Klang erzeugen, denn jede Shamisen hat ihren eigenen charakteristischen Klang. Der beste Weg, rauszufinden, welches Koma am besten klingt – und ich will daran erinnern, dass das eine höchst subjektive Angelegenheit ist – ist: ausprobieren. Man sollte nicht davor zurückscheuen, jede Chance zu nutzen, ein anderes Koma auszuprobieren, wenn sich einem die Gelegenheit bietet.
Die Höhe des Komas variiert zwischen den verschiedenen Stilen. Innerhalb dieser Untergruppen gibt es wiederum Variationen, um den Bedürfnissen der verschiedenen Instrumente und Spieler gerecht zu werden. So klein die Unterschiede sind, sie beeinflussen das Spielgefühl enorm. Liegen die Saiten zu hoch, wird das Spielen anstrengender. Sind sie zu niedrig, können sie sich rutschig anfühlen und Bachi-Kontrolle kann schwieriger werden. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Störgeräusche dadurch.
Jedes Instrument hat eine ideale Position für das Koma. Als Faustregel gilt, dass das Koma 2-3 Finger weit entfernt vom Neo platziert werden sollte. Aber nur die Ohren können einem verraten, wo der exakte perfekte Punkt ist. Wenn man ihn – ob durch Zufall oder durch systematische Anstrengungen – gefunden hat, kann man sich die Stelle mit einer feinen Bleistiftmarkierung entlang des Komas markieren.