Brücke zum Klang
Das Koma verbindet die vibrierenden Saiten mit der frei schwingenden Haut und bildet so buchstäblich die Brücke zum Klang. Das Koma muss nach dem Spielen immer von der Haut entfernt werden, wenn die Haut ihre Spannung bewahren soll.
Material
Das am häufigsten eingesetzte Material für die Koma-Basis ist Holz. Bambus und Koki-Holz sind dabei die wohl am meisten verwendeten Arten. Der obere Teil des Koma, auf dem die Saiten liegen, wird oft durch den Einsatz eines härteren Materials verstärkt. Knochen ist hierfür der beste Kandidat.
Das Material hat einen signifikanten Einfluss bis subtilen Einfluss auf den Klang der Shamisen. Die unterschiedlichen Materialeigentschaften beeinflussen das Ausmaß, in dem die Schwingungen der Saite auf die Haut übertragen werden. Durch die richtige Wahl des Koma kann man sein Instrument klarer, milder oder süßer klingen lassen.
Größe
Die Grundform des Koma ist immer gleich. Je nach Stil und Genre aber unterscheiden sich die Koma teils enorm in ihren Maßen. Der ideale Klang der Shamisen kann sich je nach Genre und Anlass stark unterscheiden. So sollte die Shamisen in einem klassischen Sankyoku Ensemble sanfter klingen als bei einem Solo-Auftritt für Tsugaru Shamisen auf einer Freiluftbühne. Innerhalb jeder Unterkategorie unterscheiden sich die einzelnen Koma dann wiederum geringfügig in Höhe, breite und Länge, um dem Musiker Spielraum zu geben für das Feintuning des Klangs.