Details
Ich habe diese Shamisen „Tōji“ (冬至) genannt – das bedeutet „Wintersonnenwende“ und passt in meinen Augen hervorragen zu der schwarzen Haut und dem insgesamt dunklen Design. Die weißen Itomaki (Wirbel) erinnern mich an kaltes Mondlicht und – natürlich – an Schnee. Ich liebe den Winter und auch den friedlichen Vibe, den der Name „Touji“ hat. Toujis Saitenlage ist verhältnismäßig niedrig, wodurch sich das Spielen besonders leichtgängig anfühlt. Ich empfehle ein nicht zu niedriges Koma, um der Bachi-Hand mehr Maneuvrierraum zu ermöglichen. (Wer nicht weiß, warum das erwähnenswert ist oder was das alles bedeuten soll, möge gerne einfach eine E-Mail schreiben und nachfragen. Ich wollte hier nur nicht noch weiter in der Produktbeschreibung ab-nerden :P)
Holz:
Der Hals des Instruments ist aus Koki-Holz gefertigt – das ist das meistbegehrte Holz für Shamisen heutzutage.
Accessoires und Häute:
Das Instrument ist mit einem kräftig violetten Neo und einem schwarzen vintage Leder-Doukake (Korpusschutz) ausgestattet. Das Leder zeigt einige Gebrauchsspuren, was die vielen Geschichten symbolisiert, die dieses Instrument sicherlich zu erzählen hat. Ich habe ein schwarzes Doukake Gomu angebracht, um den Halt noch griffiger zu machen. Im Set enthalten ist außerdem ein Set frischer Saiten, ein Tenjin-Käppchen und ein Dougomu (Anti-Rutsch-Matte). Der Korpus ist mit Hibiki bespannt – der neuesten Generation synthetischer Haut, die einen warmen Klang hat und dem Klang von Naturhaut näher kommt als alle seine Vorgänger. Hibiki ist besonders robust und widerstandsfähig. Im Vergleich zu natürlicher Haut muss man sich bei synthetischer Haut nicht um Klimaschwankungen oder einen plötzlichen Regenschauer sorgen, wenn man einmal draußen spielt. Allerdings sei geraten, grundsätzlich trotzdem die Shamisen trocken zu halten, um das Holz zu schützen. Das bedeutet, man braucht keine Washi-Hülle, um die Haut zu schützen.
Hals:
Der Hals ist 33 mm breit und 34 mm dick an der schmalsten Stelle. Zum Korpus hin verbreitert sich der Hals leicht. Das Griffbrett ist am schmalen Ende 31 mm breit. Die Hatomune – der Teil , wo der Hals in den Korpus eintaucht – endet in einer scharfen Kante, die es ermöglicht, auf diesem Instrument bis zur Position 20 und darüber hinaus zu spielen. Am Hals befinden sich Positionsmarkierungen vom Vorbesitzer. Ich dachte mir, dass das für viele Leute nützlich sein würde und habe sie deshalb nicht entfernt. Das Griffbrett ist wunderbar glatt und lässt einen am Hals entlang gleiten wie ein Adler im Wind.
Itomaki:
Die Itomaki (Stimmwirbel) sind aus einem mysteriösen, mir nicht bekannten Material! Sie sind schön schwer wie Zoge und sehr hart. Ich mag schwere Itomaki, weil sie dem Kopf der Shamisen etwas mehr Gewicht verleihen – meine persönliche Präferenz. Sie sehen äußerst cool aus und bilden einen atemberaubenden Kontrast zum insgesamt sehr dunklen Design Toujis.
Weiteres:
Die Tsukigata (das halbmondförmige Ende des Tenjin) ist in perfektem Zustand und das Holz hat eine tiefe, satte Farbe und eine schöne Maserung. Der Hals ist im Mitsuori-Stil gearbeitet: Er kann in drei Teile zerlegt werden, was das Reisen auch mit leichtem Gepäck sehr komfortabel macht. Die Verbindungen sind aufwendig gearbeitet und sorgen für einen besonders festen, präzisen Sitz. Sie geben ein schönes „Klack“ von sich, wenn man den Hals zusammensteckt. Wer nicht weiß, was das bedeutet: Das ist was sehr gutes und man kann es nur lieben!
Alles, was man zum losspielen noch benötigt, sind ein Koma, ein Bachi und ein Yubisuri. Yubisuri gibt es in verschiedenen Farben und Größen. Wählen Sie also frei nach Ihrem Belieben aus – etwas den Farben der Shamisen entspricht oder einen schönen Kontrast als Farbakzent. Im Shop finden Sie eine breite Auswahl verschiedener Koma und Bachi.
Wenn Sie Hilfe bei der Auwahl der richtigen Komponenten benötigen, schicken Sie gerne eine Nachricht und wir stellen gemeinsam das perfekte Paket für Sie zusammen.